Summersurf-Pasta

 

Schnell zubereitetes Soul-Food.. 

 

 

 

.. und nicht nur Fast Food! 

 

Den Namen "Summersurf" Pasta hat dieses Gericht, weil ich es in seiner Ursprungsform (mit viel Sahne - ja, Sahne denn es war ein deutsches Surfcamp in dem du mit Wörtern wie "Schlagobers", "Marille", oder "Melanzani" jedem der Mitarbeiter dieses "Ooooch, ein Ösi!-Lächeln" ins Gesicht zauberst. Ganz zu schweigen von Unklarheiten bei Chemie und zuwi.. aber nun genug Surfcamp-Nostalgie.) dort zum allerersten Mal gekocht und gegessen habe. Ein toller Sommer, nicht nur kulinarisch!

Jedenfalls hat mir Tim, der absolut großartige Koch, mit dem ich im August 2015 für die Verköstigung der Hungrigen Summersurfer sorgen durfte einiges an Rezept-Inspiration mit auf den Weg gegeben.

 

Wunderbar schnell, einfach, mit gerade mal 7 Basis-Zutaten die bei mir immer je nach Saison und Küchenvorrat ergänzt & abgeändert werden. Pasta geht sowieso immer. Immer!

 

Ja, immer. Low-Carb und Dinner Cancelling sind nämlich Fremdwörter für mich. In der Diätologensprache existieren diese Dinge nämlich nicht. Das ist Modesprache, muss man nicht verstehen. Man muss sein Essen lediglich genießen und die richtige Dosis für all die leckeren Dinge, die man gerne isst nur kennen und auch einhalten.

 

Für etwa 5 Portionen braucht ihr gerade mal 1/2 Packung Vollkornpasta und ca. 400g zusätzliche Zutaten.. etwas grünes, etwas salziges, ein wenig gutes Fett und noch ganz viel würziges. Ein Schneidbrett, ein scharfes Messer, ein kleiner Kochtopf, eine Wok-/Bratpfanne und ein, zwei Kochlöffel sollten an Equipment reichen.

 

Hier nun die Anleitung, wie Ihr meine Version der Summersurf Pasta vegan und ohne viel Aufwand zubereiten könnt.

Zutaten

Für 5 große Portionen

250g Vollkornpasta (ungekocht, verdreifacht sich beim Kochen - werden etwa 750g Pasta gekocht)

2 EL Pflanzenöl zum Braten (Raps oder Olivenöl)

1 kleiner Zwiebel, in sehr kleine Würfel gehackt

100g Mangold /Spinat oder ähnliches Blattgemüse, fein nudelig geschnitten

2 Knoblauchzehen mit 1/2 bis 1 TL Salz so lange gehackt, bis eine Art Paste entsteht

Pfeffer nach Geschmack

100g Walnüsse (oder andere Nüsse nach Geschmack)

 

optional:

Koriander, Muskatnuss, Galgant - Ihr könnt natürlich gerne mit euren Lieblingsgewürzen (nein, bitte nicht mit Suppenwürze) experimentieren!

3 EL Balsamico Essig

1/2 Glas getrocknete Tomaten (ich benutze in Öl engelegte, daher so wenig Öl zum Anbraten;)

 

 

Zubereitung

 

 

 

Zu Beginn Wasser in einem kleinen Topf mit Deckel aufkochen, am schnellsten und energieeffizientesten geht dies wenn Ihr einen Wasserkocher nutzt und erst das kochende Wasser in den Topf am Herd gießt - Herdplatte Einschalten nicht vergessen! ;)

 

In der Zwischenzeit alle Zutaten wie beschrieben vorbereiten. Als erstes werden die Zwiebelwürfel in der Pfanne mit Öl angebraten, dann kommt das in Streifen geschnittene Gemüse dazu und nach mehrmaligem Wenden noch etwas vom Kochwasser der Pasta.

 

  

 

Nun kommt der mit Salz gehackte Knoblauch dazu (Diese Hack-Technik war mind-blowing für mich.  Eine weitere Erkenntnis aus meiner Summersurf-Lehre. Wenn man Salz auf den grob gehackten Knoblauch gibt wird er schön klebrig und lässt sich superfein hacken, vorausgesetzt das Messer ist scharf. Knoblauchpressen mag ich nicht so gerne weil man dann ein weiteres knifflig zu waschendes Teil schmutzig gemacht hat.. und mir kommt vor, es bleibt mehr vom scharfen Aroma des Knoblauchs erhalten. Geschmackssache.)

Nach etwa 8 Minuten Kochzeit solltet Ihr die Pasta abgießen und in die Pfanne zum Gemüse geben.

Nun noch die gehackten Nüsse untermengen, würzen - fertig!

Das wäre die Standardversion, getrocknete Tomaten, etwas Balsamico, ein paar Oliven oder auch ein Schuss Soja-/Hafercuisine wandeln dieses Rezept super ab und Ihr habt gleich ein paar verschiedene Variationen einer gesunden, schnell gezauberten Mahlzeit parat.

 

Schneller als der Lieferdienst..

 

Kaum alle Zutaten zusammengerührt - schon steht eine Pfanne voller dampfender, duftender, würziger  Pasta am Herd, mit dem Ihr locker auch noch die Nachbarn satt bekommt!

 

Viel Spaß beim Ausprobieren - genießt euer Soul Food!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0